
Sich das Rauchen abzugewöhnen ist gar nicht mal so schwer, wenn man einige wichtige Regeln befolgt. Wer die folgenden 10 Tipps beachtet, könnte es schaffen, bald vielleicht endlich Nichtraucher zu sein.
1. Einen festen Termin setzen
Fakt ist: Sich das Rauchen allmählich abzugewöhnen, führt fast nie zum Erfolg. Daher ist es wichtig, dass man den festen Entschluss fasst, es ganz zu lassen. Dazu sollte man sich einen bestimmten Tag aussuchen, ab dem man keine einzige Zigarette mehr rauchen will. Um dem Nikotinentzug vorzubeugen, können spezielle Pflaster oder auch Kaugummis helfen. Es sollte jedoch jedem bewusst sein, dass diese Hilfsmittel dem Körper weiterhin Nikotin zuführen.
2. Sport treiben
Regelmäßige Bewegung und Sport machen glücklich! Denn bei sportlicher Betätigung setzt der Körper Glückshormone frei. Das macht munter, lenkt ab und man empfindet ein gutes Gefühl. Die Wirkung ist nicht so unmittelbar wie beim Nikotin, dafür nachhaltiger. Außerdem beugt Sport einer Gewichtszunahme vor, die häufig mit dem Rauchstopp einhergeht.
3. Sich selbst belohnen
Wer standhaft geblieben ist und Versuchungen widerstanden hat, sollte sich auch mal selbst belohnen. Mit dem Rauchen aufhören bedeutet auch, viel Geld zu sparen – das kann man direkt für etwas Schönes einsetzen: Einen kleinen Urlaub, ausgiebig Shoppen oder die Freunde zum Essen einladen.
4. Auf Entzugserscheinungen einstellen
Mit Rauchen aufhören bedeutet manchmal auch schlechte Laune zu haben. Und das ist vollkommen in Ordnung, solange man sich und die Mitmenschen darauf einstellt. Unruhe, Reizbarkeit, Unwohlsein, Schlafprobleme, gieriges Verlangen – das sind typische Entzugserscheinungen, mit denen gerechnet werden muss. Mit der Zeit vergehen sie aber. Gerade starke Raucher haben oft eine schwere Zeit vor sich. Hier gilt nur: standhaft bleiben und immer wieder bewusst machen, dass es sich nur um einen vorübergehenden Zustand handelt. Später wird man stolz darauf sein, durchgehalten zu haben.
5. Umgehe die Raucherecke weiträumig
Na klar: auch die Raucherecke am Büroeingang oder auf dem Pausenhof musst du natürlich meiden. Schließlich erinnert dich dabei ja wirklich alles daran, wie gut dir tägliche Kippe getan hat. Andere Raucher, der Geruch und so weiter. Doch das Wohlgefühl kannst du dir eben auch anders holen. Mache lieber einen großen Bogen um die Raucherecke oder halte dich dort auf, wo das Rauchen sowieso verboten ist.
6. Sei stolz auf dich
Wenn du die Tipps beherzigst und deine persönliche Weiterentwicklung während des Rauchstopps registrierst, kannst du zu Recht stolz auf dich sein. Mit jedem Tag, den du ohne Zigarette packst, darfst du ruhig wieder ein Stückchen stolzer sein. Mache dir das immer wieder bewusst. Man hört vielleicht von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen auf – doch bis man absolut nicht mehr dazu neigt, zur Zigarette greifen zu wollen, ist es ein stetiger Prozess.
7. Nicht eine, sondern nie wieder
Viele Raucher reden sich ein das, wenn man nur eine Zigarette am Tag raucht, man schneller damit aufhören kann nein das stimmt nicht du solltest dir ein Tag festgelegt haben, an dem du aufhörst, zu rauchen dann lass es am besten ganz sein entferne die Aschenbecher von Zuhause.
8. Meditieren – und Nichtraucher werden
In einer Studie aus den 1980er Jahren stellte sich heraus, dass die Transzendentale Medition eine sehr gute Methode ist, um das Rauchen endgültig an den Nagel zu hängen. Über 1000 Raucher erhielten in dieser Untersuchung zunächst einmal eine Infobroschüre über die Transzendentale Meditation. 226 von ihnen erlernten diese Meditationsform, die übrigen nicht.
9. Belohne dich für deinen Erfolg
Du hast den ersten rauchfreien Tag gemeistert? Na dann herzlichen Glückwunsch. Belohne dich dafür! Das tut nicht nur der Seele gut und hält die Motivation hoch, sondern beschleunigt und verbessert den Lernprozess des neuen Verhaltens. Lernen durch Belohnung funktioniert nämlich wunderbar, dass kann sicher jeder bestätigen, der Kinder hat. Wird das neue Verhalten (das Nichtrauchen) mit etwas Positivem verknüpft, dann will es unser Kopf wieder und wieder. Belohne dich also regelmäßig mit größeren und kleineren Belohnungen, die greifbar sind. Nicht erst mit dem nächsten großen Urlaub, den du in einem Jahr mit dem gesparten Geld machen wirst. Kleine Alltagsbelohnungen können z. B. sein: ein besonderer Tee, frische Blumen, eine kleine Shopping-Tour, Essen im Lieblings-Restaurant oder mal wieder in die Sauna gehen.
10. Nach einem Rückfall: Mit hinzugewonnener Erfahrung noch mal durchstarten
Für diejenigen, die nach dem Entzug doch wieder angefangen haben, Versuchen Sie es erneut. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass man zumindest die gleichen Chancen hat. Es nicht geschafft zu haben, heißt also nicht, dass der nächste Versuch wieder fehlschlägt. Im Gegenteil: Die Erfahrung hilft, nicht wieder die gleichen Fehler zu machen. Und damit hat man gute Chancen, durchzuhalten.
Wir wünschen dir viel Erfolg!
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Sehr informativ dankeschön ich möchte gerne mehrzu dem thema erfahren